Einheimische Sozialunternehmer
bauen ihr Land von innen auf.
Als aktuelles Projekt haben wir uns für die Förderung von lokalen Sozialunternehmern in Uganda, Ruanda und Kenia entschieden.
Sozialunternehmer sind Menschen, die in ihrer Umgebung ein konkretes Problem erkannt haben und dafür eine Lösung finden wollen. Sie haben aus eigenem Antrieb eine Organisation gegründet, um diese Lösung mit weiteren Menschen umzusetzen. Kurz gesagt: Sie handeln zugleich sozial und unternehmerisch.
Was für eine Zusammenarbeit mit lokalen Sozialunternehmern spricht?
- Sie verstehen was Armut vor Ort konkret bedeutet und entwickeln passende Lösungsmöglichkeiten.
- Außerdem kennen sie die Kultur und wissen welche Besonderheiten es zu beachten gibt.
- Sie sehen das Ganze nicht als kurzfristiges Projekt, sondern meist als Lebensaufgabe.
Eine von diesen Sozialunternehmer*innen ist
Fredica Baguma.
2004 hat sie die Organisation Ruhepai gegründet. Ihr Ziel ist es, im ländlichen Uganda Armut zu reduzieren, die Gesundheits-
versorgung zu verbessern und Einkommensmöglichkeiten für
die Menschen vor Ort zu schaffen.
Eines der Projekte um diese Ziele zu erreichen, ist die Ausbildung von Dorfgesundheitshelfern in der Region Isingiro.
Dorfgesundheitshelfer leisten gesundheitliche Grundversorgung in ländlichen Gegenden. Sie lernen welche Vorsorgemaßnahmen bei Malaria, HIV/Aids oder anderen verbreiteten Krankheiten möglich sind und geben dieses Wissen an die breite Bevölkerung weiter. Außerdem werden sie geschult einfache Krankheiten zu behandeln und wie man, wenn nötig an entsprechende Facheinrichtungen verweist.
Warum uns dieses Projekt überzeugt:
Mit wenig viel(e) erreichen
Von der Ausbildung eines Dorfgesundheitshelfers profitieren etwa 50 weitere Personen.
Der Dorfgesundheitshelfer wird also zum Multiplikator, teilt sein Wissen und trägt dadurch
dazu bei eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.